Utm Parameter erstellen – um den Erfolg von Online-Marketing-Maßnahmen, wie etwa Facebook-Werbeanzeigen oder E-Mail-Newsletter, in Google Analytics präzise auszuwerten, ist das Einbinden von sogenannten utm-Parametern in die URLs der Zielseiten unerlässlich. Nur durch dieses Kampagnen-Tagging können Zugriffe den entsprechenden Traffic-Quellen zugeordnet werden, was eine effektive Auswertung der Kampagnen ermöglicht.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für ein fehlerfreies Kampagnen-Tagging mit utm-Parametern
In diesem Beitrag erhalten Sie eine detaillierte Anleitung, wie Sie ein Kampagnen-Tagging mit utm-Parametern ohne Fehler umsetzen können.
Die Bedeutung von utm-Parametern im Kampagnen-Tracking
Utm-Parameter sind Erweiterungen der URLs von gezielt beworbenen Zielseiten. Der Begriff „utm“ steht für „Urchin Tracking Module“, das ursprünglich von Google Analytics-Vorgänger Urchin für die Auswertung des Besucherverhaltens auf Webseiten genutzt wurde. Seit der Übernahme durch Google im Jahr 2005 werden diese Parameter konsequent auch von Google Analytics unterstützt.
Die Struktur von utm-Parametern in URLs
Üblicherweise werden Parameter an die ursprüngliche URL durch ein „?“ angehängt und durch „&“ verbunden. Diese Regel gilt auch für utm-Parameter.
Utm Parameter erstellen – Anwendungsbeispiel von utm-Parametern in URLs
Ein Beispiel verdeutlicht die Verwendung von utm-Parametern:
URL der Zielseite ohne utm-Parameter: webseite.de/landingpage/
URL der Zielseite mit utm-Parameter: webseite.de/landingpage/?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=2024.kw.5.kampagne
Zweck und Funktion von utm-Parametern
Utm Parameter erstellen: Utm-Parameter dienen dazu, zusätzliche Informationen zu übermitteln und ermöglichen eine präzisere Auswertung von Online-Marketing-Maßnahmen in Google Analytics. Die Basisimplementierung von Google Analytics liefert bereits viele relevante Informationen, darunter die Traffic-Kanäle, über die Nutzer auf die Website gelangen. Die Auswertung erfolgt in Google Analytics über die Dimension „Quelle / Medium“ oder getrennt über die Dimensionen „Quelle“ und „Medium“. „Quelle“ bezeichnet die Zugriffsquelle, während „Medium“ eine Kategorisierung ermöglicht, um ähnliche Zugriffsquellen gemeinsam zu betrachten, beispielsweise „email“.
Umsetzung von utm-Parametern
Utm Parameter erstellen – die Umsetzung von utm-Parametern ermöglicht es dem Tracking-Tool, auf Basis des übermittelten Referrers automatisch zahlreiche Quellen zu erkennen und zu kategorisieren. Dies erfolgt beispielsweise durch Zuordnung zur organischen Suche (Medium „organic“, basierend auf einer Liste von Standard-Suchmaschinen) oder Verweisen (Medium „referrals“). Falls die Herkunft eines Zugriffs nicht identifiziert werden kann, wie beim direkten Eingeben der URL in die Adresszeile des Browsers, wird dies als Quelle „(direct)“ und als Medium „(none)“ ausgewiesen.
Die Rolle von utm-Parametern bei der Verfeinerung von Zugriffsquellen
Utm-Parameter treten in Aktion, um automatische Zuweisungen zu überschreiben und eine präzise Benennung von Zugriffsquellen und -medien direkt im Link zur Zielseite zu ermöglichen. Diese Maßnahme hebt die vorgegebenen Einteilungen durch Google Analytics auf und ermöglicht eine detailliertere Erfolgsauswertung von Online-Marketing-Maßnahmen.
Praxisbeispiele zur Verdeutlichung des Nutzens von utm-Parametern
Im Fall eines E-Mail-Newsletters, der einen Link zur Zielseite webseite.de/landingpage/ enthält, entsteht eine Herausforderung, wenn der Nutzer den Newsletter in einem externen E-Mail-Client öffnet. In diesem Szenario wird kein Referrer an Google Analytics übertragen, was zu einer automatischen Zuordnung als Quelle „(direct)“ und Medium „(none)“ führt. Durch utm-Parameter können wir nun gezielt Google Analytics mitteilen, dass es sich um unseren E-Mail-Newsletter handelt. Darüber hinaus können spezifische Informationen wie die Newsletter-Ausgabe, die Position des Links oder ähnliches übermittelt werden. Anstelle der originalen URL wird die URL mit utm-Parametern in den Newsletter eingefügt, beispielsweise webseite.de/landingpage/?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=2024.kw.5.kampagne&utm_content=link-im-text.
Übersicht der wichtigen utm-Parameter für korrektes Tracking
Utm Parameter erstellen – es gibt insgesamt fünf verschiedene utm-Parameter, um Informationen an Google Analytics zu übermitteln. Es ist unerlässlich, dass die folgenden drei Parameter bei jeder Verwendung von utm-Links angegeben werden. Das Auslassen dieser Angaben könnte zu verfälschten Daten in Google Analytics führen, da die entsprechenden Einträge dann als „(not set)“ gekennzeichnet werden.
Wesentliche utm-Parameter für präzises Tracking
Die essentiellen utm-Parameter, die bei jedem Link mit utm-Parametern angegeben werden sollten, sind entscheidend für eine akkurate Auswertung in Google Analytics. Das Fehlen dieser Parameter führt zu verfälschten Daten, da die entsprechenden Einträge mit „(not set)“ gekennzeichnet werden.
Erforderliche utm-Parameter:
- Bezeichnung der Zugriffsquelle (utm_source): Max. Anzahl Zeichen: 100; Beispiele: „newsletter“, „facebook“, „instagram“; Google-Analytics-Dimension: Quelle.
- Bezeichnung des Kampagnenmediums (utm_medium): Max. Anzahl Zeichen: 50; Beispiele: „email“, „social-paid“, „cpc“, „offline“; Google-Analytics-Dimension: Medium.
- Bezeichnung der Kampagne (utm_campaign): Max. Anzahl Zeichen: 100; Beispiele: „2024.kw.5.kampagne“; Google-Analytics-Dimension: Kampagne.
Zusätzlich zu den drei obligatorischen utm-Parametern können auch zwei weitere Parameter optional verwendet werden, um Informationen an Google Analytics zu übermitteln:
Optionale utm-Parameter
- Inhaltsbezogene Informationen (utm_content): Max. Anzahl Zeichen: 300; Beispiele: „linktext“; Google-Analytics-Dimension: Anzeigeninhalt.
- Informationen zum gebuchten Keyword oder zusätzliche Beschreibung des Kampagneninhalts (utm_term): Max. Anzahl Zeichen: 300; Beispiele: „variante2“; Google-Analytics-Dimension: Keyword.
Wichtige Überlegungen bei der Nutzung von utm-Parametern
Utm Parameter erstellen – beim Anfügen von utm-Parametern an Ziel-URLs müssen bestimmte Aspekte berücksichtigt werden, um sinnvolle Auswertungen in Google Analytics zu ermöglichen und Datenchaos zu vermeiden.
Struktur und Konsistenz bei der Verwendung von utm-Parametern
Utm Parameter erstellen – Google Analytics unterscheidet zwischen Groß- und Kleinschreibung bei der Verwendung von utm-Parametern. Daher ist es entscheidend, klare Namenskonventionen für die Benennung der einzelnen Parameter-Ausprägungen zu entwickeln und einzuhalten. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass utm_medium=email von utm_medium=Email oder utm_medium=e-mail unterschieden wird. Zusätzlich sollten Leerzeichen, Sonderzeichen und Umlaute vermieden werden, da sie möglicherweise in der URL umgeschrieben werden.
Einsatz von utm-Parametern nur für externe Links
utm-Parameter sollten ausschließlich zur Kennzeichnung von Links für externe Zugriffe auf die Webseite verwendet werden. Dies liegt daran, dass mit dem erforderlichen utm-Parameter „utm_campaign“ die Kampagne eines Zugriffs festgelegt wird. Die Erfassung einer Kampagne startet immer eine neue Sitzung (Session) in Google Analytics. Wenn interne Verlinkungen auf der eigenen Webseite mit utm-Parametern versehen werden, starten neue Sitzungen, obwohl sich der Nutzer noch auf der Webseite befindet. Interne Verlinkungen wie Links, Banner oder Downloads sollten daher niemals mit utm-Parametern versehen werden. Alternativ können sie auf andere Weise ausgewertet werden, beispielsweise durch die Einrichtung eines Ereignis-Trackings.
Vorteile der automatischen Tag-Kennzeichnung
Utm Parameter erstellen – Die Verbindung der Konten von Google Analytics und Google Ads bietet zahlreiche Vorteile. Durch die Aktivierung der automatischen Tag-Kennzeichnung in Google Ads müssen die Ziel-URLs nicht manuell mit utm-Parametern versehen werden. Stattdessen wird automatisch eine eindeutige Google-Klick-ID („gclid“) übergeben, wenn ein Nutzer auf die Ziel-URL in der Werbeanzeige klickt. Diese ID übermittelt umfangreiche Kampagneninformationen an Google Analytics.
Beständigkeit bei der Verwendung von utm-Parametern
Die Nutzung von utm-Parametern birgt das Risiko, dass Nutzer diese kopieren und an anderen Stellen teilen. Da utm-Parameter die Referrer-Informationen überschreiben, besteht die Gefahr von Datenverfälschungen. Zum Beispiel könnte eine Facebook-Werbeanzeige mit der Ziel-URL „utm_source=facebook“ enthalten. Wenn ein Nutzer diesen Link kopiert und auf X teilt, werden die Zugriffe über den geteilten Link nicht der Quelle „x.com“, sondern „facebook“ zugeordnet. Dies geschieht, weil „utm_source=facebook“ die automatisch übermittelte Referrer-Information „x.com“ überschreibt.
Notwendigkeit des Testens von utm-Parametern
Bevor du Ziel-URLs mit utm-Parametern verbreitest, ist es ratsam, diese zu testen. Manche Server bereinigen URLs von übergebenen Parametern, was dazu führen kann, dass auch die utm-Parameter abgeschnitten werden, obwohl sie korrekt an die eigentliche Ziel-URL angehängt wurden. Daher ist es wichtig, die Funktionalität der utm-Parameter vor der Verwendung zu überprüfen.
Die Herausforderung bei der Erstellung von Ziel-URLs mit utm-Parametern
Bei der Erstellung von Ziel-URLs mit utm-Parametern kann es leicht passieren, den Überblick zu verlieren. Dadurch entsteht eine Unordnung in der Benennung der Parameterausprägungen oder es schleichen sich Tippfehler ein.
Fazit
Die präzise Auswertung des Erfolgs von Online-Marketing-Maßnahmen in Google Analytics erfordert das geschickte Einbinden von utm-Parametern in die URLs der Zielseiten. Durch das Kampagnen-Tagging wird eine klare Zuordnung der Zugriffe zu den entsprechenden Traffic-Quellen ermöglicht, was wiederum eine detaillierte Auswertung der Kampagnen ermöglicht. Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung bietet eine umfassende Hilfestellung für ein fehlerfreies Kampagnen-Tagging mit utm-Parametern. Zudem stellen wir Ihnen eine praktische Google-Sheets-Vorlage zur Verfügung, die Sie effektiv bei der Erstellung und Verwaltung Ihrer Kampagnen-Links unterstützt.
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