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Active Sourcing von Experten im digitalen Zeitalter: Eine Einführung

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In einer Zeit, in der qualifizierte Fachkräfte eine immer größere Knappheit darstellen, ist das Active Sourcing zu einem wichtigen Instrument im Recruiting geworden. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff?

Active Sourcing: Was es bedeutet

Active Sourcing ist mehr als nur das einfache Schalten von Stellenanzeigen. Es ist ein aktiver Prozess, bei dem Recruiter ihre Vertriebsfähigkeiten einsetzen, um potenzielle Kandidaten aktiv anzusprechen und für ihr Unternehmen zu gewinnen. Dazu gehört nicht nur die Suche nach passenden Profilen, sondern auch das Überzeugen der Kandidaten von den Vorteilen der eigenen Firma.

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Herausforderungen und Chancen im Active Sourcing

Insbesondere im Bereich der IT-Spezialisten ist die Nachfrage nach qualifizierten Mitarbeitern hoch, was den Wettbewerb um Talente verschärft. Um in diesem Umfeld erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen nicht nur attraktive Angebote machen, sondern auch ihren Außenauftritt verbessern, modernes und professionelles Social-Media-Marketing betreiben und flexibles Arbeiten sowie eine positive Unternehmenskultur fördern.

Die Bedeutung von Soft Skills und Benefits

Für viele Kandidaten sind finanzielle Anreize nicht mehr der alleinige Anreiz, einem Unternehmen beizutreten. Viel wichtiger sind das Arbeitsumfeld, die Möglichkeit zur Selbstentfaltung, flexible Arbeitsmodelle und eine ausgewogene Work-Life-Balance. Recruiter müssen daher nicht nur die fachlichen Fähigkeiten der Kandidaten berücksichtigen, sondern auch ihre Soft Skills und persönlichen Bedürfnisse ansprechen, um sie erfolgreich für sich zu gewinnen.

Warum Active Sourcing?

In einer sich ständig wandelnden Geschäftswelt, in der Unternehmen ihre Geschäftsmodelle digitalisieren und sich auf die Bedürfnisse neuer Kunden ausrichten müssen, ist Active Sourcing von entscheidender Bedeutung. Ohne die richtigen Mitarbeiter können Unternehmen in diesen dynamischen Zeiten leicht den Anschluss verlieren und scheitern. Die traditionelle Zusammenarbeit mit Personalvermittlungsagenturen ist oft zu teuer und zu langsam, was dazu führt, dass das Recruiting häufig Chefsache wird, jedoch ohne langfristige Erfolge.

Suche nach (digitalen) Experten?

Die Suche nach (digitalen) Experten in Deutschland ist eine echte Herausforderung, da der Bedarf an professionellen Ressourcen für bestehende Projekte den verfügbaren Talentpool übersteigt. Dies führt dazu, dass Experten wählerisch sein können, wo sie arbeiten möchten. Unternehmen reagieren auf diese Situation entweder mit Outsourcing oder Nearshoring von Expertenressourcen im Ausland oder durch eine agile Transformation ihrer Organisation, um die Produktivität zu steigern. Beide Ansätze erfordern ein Change-Management im Unternehmen und die Schaffung neuer Kompetenzen und Rollen. Die langfristige Lösung liegt darin, die Qualität im eigenen Unternehmen kontinuierlich zu verbessern und die Innovationskraft über digitale Kanäle zu kommunizieren, um potenzielle Kandidaten anzuziehen und sich gegenüber dem Wettbewerb zu positionieren.

Gute Lösungsansätze für Active Sourcing

Wenn zu viele Aufgaben auf einer einzelnen Person lasten, wie beispielsweise dem Chef, kann Outtasking von Teilaufgaben eine sinnvolle Lösung sein, um Geschwindigkeit und Qualität in der Kandidatensuche zu erhöhen. Traditionelle Personalagenturen sind oft nicht geeignet, da sie kleine Aufträge für das Unternehmen unwirtschaftlich finden und möglicherweise nur Kandidaten zweiter oder dritter Wahl liefern.

Eine erfolgreiche Kandidatensuche hat direkte Auswirkungen auf das Außenbild des Unternehmens. Wenn das Unternehmen für potenzielle Bewerber nicht attraktiv genug ist, gelangen diese möglicherweise nicht einmal zur Vorstellung. Gute Mitarbeiter wählen oft selbst aus, wo sie arbeiten möchten, und dazu gehört eine gewisse Anziehungskraft des Unternehmens sowohl nach außen als auch nach innen.

Schließlich gibt es die Herausforderung der digitalen Kanäle. Potenzielle Kandidaten sind auf Plattformen wie LinkedIn, XING usw. präsent und werden dort von Headhuntern umworben. Daher kann eine direkte Ansprache durch das Unternehmen selbst auf diesen Plattformen oft vergeblich sein. Es ist ratsam, mit einem Partner zusammenzuarbeiten, der über ein entsprechendes Netzwerk verfügt und die Kandidatenansprache individuell auf die Bedürfnisse des Kandidaten abstimmen kann, während er auch die Recruiting-Werkzeuge dieser Plattformen professionell beherrscht.

Suche in digitalen Kanälen

Die Nutzung digitaler Kanäle für die Suche nach potenziellen Kandidaten im Rahmen von Active Sourcing bietet einen bedeutenden Vorteil. Kandidaten sind verfügbar und können direkt angesprochen werden. Gleichzeitig haben sie jedoch die Möglichkeit, öffentliche Informationen über das Unternehmen abzurufen und sich eine Meinung zu bilden. Für Unternehmen bedeutet das, dass sie präsent sein und relevante Inhalte in den digitalen Kanälen teilen sollten.

Relevante digitale Kanäle umfassen Plattformen wie LinkedIn, Xing, Facebook, Instagram, TikTok usw. Die Auswahl sollte entsprechend der Zielgruppe und der Unternehmenskultur getroffen werden. Auch Bewertungsportale wie Kununu sind wichtig, obwohl Unternehmen dort nicht direkt eingreifen können.

Active Sourcing für Festanstellungssuche

Menschen, die an einer Festanstellung interessiert sind, informieren sich regelmäßig über Presse und Social Media, insbesondere auf Plattformen wie Xing und LinkedIn. Unternehmen, die nicht präsent sind, laufen Gefahr, übersehen zu werden. Werkzeuge wie der „Xing Talent Manager“ oder der „LinkedIn Recruiter“ sind hilfreich, um potenzielle Kandidaten proaktiv zu suchen und eine Kommunikation aufzubauen. Anzeigenschaltungen können unterstützend wirken, um die Aufmerksamkeit zu steigern.

Soziale Medien wie Facebook, Instagram und TikTok können für Brand Awareness Kampagnen genutzt werden, um das Active Sourcing zu unterstützen. Bewertungsplattformen wie Kununu beeinflussen potenzielle Bewerber stark. Negative Bewertungen können abschreckend wirken und müssen proaktiv angegangen werden.

Beim Active Sourcing von festangestellten Experten ist eine individuelle Strategie entscheidend, die alle Erfolgskriterien berücksichtigt. Ein durchdachtes Vorgehen ist notwendig, um potenzielle Kandidaten effektiv anzusprechen und von den Vorzügen des Unternehmens zu überzeugen. Ohne klare Strategie verpuffen Werbebotschaften oft, während etablierte Wettbewerber einen besseren Eindruck machen.

Active Sourcing für Freiberufler-Suche

Freiberufler, auch bekannt als Freelancer, sind in den sozialen Medien wie Xing, LinkedIn, Facebook usw. aktiv. Die Ansprache von Freelancern im Active Sourcing unterscheidet sich jedoch von der Suche nach festangestellten Mitarbeitern. Freelancer suchen nach Projekten und reagieren auf Ausschreibungen auf Plattformen wie Freelancer.de, Freelancermap.de usw. Recruiter müssen hierfür neue Tools einsetzen, um eine gezielte Kommunikation mit potenziellen Freelancern für ihre Projekte aufzubauen.

Die Zusammenarbeit mit Freelancern hat den Vorteil, dass das Unternehmensimage nicht entscheidend ist. Viel wichtiger ist, ob der Freelancer die geforderte Kompetenz besitzt, ob er ausgelastet ist und sein Honorar erhält.

Beim Active Sourcing von freiberuflichen Experten müssen Projekt, Aufgabe, Honorar und Perspektive stimmig sein, da Freelancer wählerisch sind und nur an ansprechenden Projekten interessiert sind.

Die gesetzlichen Regelungen zur Scheinselbstständigkeit in Deutschland erschweren das Active Sourcing von Freiberuflern durch Unternehmen. Oft wird daher eine Personalvermittlung engagiert, um die rechtlichen Aspekte zu klären und die Leistungsabwicklung zu übernehmen.

Ein Active Sourcing von Freiberuflern durch das eigene Recruitment im Unternehmen ist oft nicht wirtschaftlich, daher wird häufig ein moderner Personaldienstleister bevorzugt.

Kandidatensuche durch klassische Personalvermittler

Klassische Personalvermittler arbeiten nach ihren eigenen wirtschaftlichen Prinzipien und übertragen die Overhead-Kosten auf ihre Kunden. Die hohen Abschlussgebühren belaufen sich auf 15.000 € bis 25.000 € pro erfolgreicher Vermittlung.

Kunden zahlen in diesem Modell nur für Kandidaten, die einen Anstellungsvertrag unterschreiben, was die Kosten für erfolglose Suchen erhöht. Große Unternehmen können sich diese Kosten leisten, während kleine Unternehmen oft weniger Ressourcen haben und daher weniger motiviert sind, diesen Weg zu gehen.

Klassisches Headhunting

Headhunting ist eine spezielle Form des Active Sourcings in der Personalvermittlung und wird oft mit klassischer Personalvermittlung verwechselt. Ein Headhunter wirbt gezielt Spezialisten und Führungskräfte von definierten Zielfirmen ab, um sie für seinen Kunden zu gewinnen. Dies ist eine kostenintensive und zeitaufwändige Methode, die oft mehrere Monate dauern kann.

Absolutes Gehalt vs. individuelle Leistungsfähigkeit?

Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten damit, die individuelle Leistungsfähigkeit von Bewerbern zu bewerten. Oft werden fixe Gehaltsgrenzen gezogen, ohne die intrinsische Motivation und Fähigkeiten der Kandidaten angemessen zu berücksichtigen. Verschiedene Bewertungsmethoden wie Fachtests und umfangreiche Online-Tests können dabei helfen, die Leistungsfähigkeit und Eignung eines Bewerbers besser einzuschätzen.

Der Business Case mit Active Sourcing

Active Sourcing ist für Unternehmen ohne ausreichende Bewerber-Sichtbarkeit notwendig, um Kandidaten aktiv anzusprechen und langfristig eine Wertsteigerung zu erzielen. Die Zusammenarbeit mit einem klassischen Personalvermittler kann zwar eine gewisse Objektivität und Erfahrung bieten, ist jedoch oft kostspielig und kann Zweifel an der Wirtschaftlichkeit aufkommen lassen. Der eigentliche Wert liegt darin, dass ein erfahrener Personalvermittler die Kandidaten überzeugend präsentieren kann, was Unternehmen mit eigenem Recruitment oft nicht erreichen können.

Active Sourcing erfolgreich umsetzen

Um Active Sourcing erfolgreich in Ihrem Unternehmen einzusetzen, ist es wichtig, einen neuen Ansatz im Recruitment zu verfolgen, der auf Agilität und Digitalisierung basiert. Dies erfordert den Aufbau oder die Schärfung von Kompetenzen im Recruitment, um hohe externe Vermittlungshonorare durch interne Investitionen in die nachhaltige Wertsteigerung des Unternehmens zu ersetzen. Die Umsetzung dieser Entscheidung führt oft zu einem Change-Projekt im Unternehmen.

Fazit

Active Sourcing hat sich in einer Zeit, in der qualifizierte Fachkräfte knapp sind, als unverzichtbares Instrument im Recruiting etabliert. Es geht über das einfache Schalten von Stellenanzeigen hinaus und erfordert einen aktiven Prozess, bei dem Recruiter ihre Vertriebsfähigkeiten einsetzen, um potenzielle Kandidaten aktiv anzusprechen und zu gewinnen. Besonders im Bereich der IT-Spezialisten, wo die Nachfrage hoch ist, müssen Unternehmen attraktive Angebote machen und ihren Außenauftritt verbessern, um im Wettbewerb um Talente erfolgreich zu sein.


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