Die Debatte über den Einfluss der Textlänge einer Website auf das Ranking ist ein häufiges Thema. Die Frage, wie lang ein Text sein sollte, um auf der Seite zu ranken, wird oft gestellt. Doch spielt die Wortanzahl bereits bei der Indexierung eine Rolle? Google hat kürzlich diese Frage direkt beantwortet.
Die klare Aussage von Google zur Textlänge
Johannes Müller, Senior Webmaster Trends Analyst bei Google, machte deutlich, dass die Wortanzahl kein Kriterium für die Indexierung darstellt („word count isn’t a criteria for indexing“). Diese Antwort gab er auf die Frage eines Webmasters, der sich wunderte, warum seine umfangreichen Beiträge mit 3.000 bis 4.000 Wörtern nach drei Wochen nicht indexiert wurden.
Die Rolle der Qualität gegenüber der Textlänge
Obwohl oft für Blogbeiträge Textlängen von über 1.000 Wörtern empfohlen werden, spielt dies für die Indexierung offensichtlich keine entscheidende Rolle. Die Qualität des Inhalts ist der entscheidende Faktor. Dies bestätigt eine lang bekannte Tatsache, die auch Google in der Vergangenheit immer wieder betont hat: Die Länge eines Textes ist kein Indikator für seine Qualität oder das Potenzial, ein gutes Ranking zu erzielen.
Müller klärt auf: Wortanzahl ist kein Rankingfaktor, aber…
Textlänge – Der Senior Webmaster Trends Analyst bei Google, Johannes Müller, hat erneut betont, dass die Wortanzahl allein kein entscheidender Rankingfaktor ist. Allerdings kann die Anzahl der Wörter auf einer Seite indirekt auf die Qualität einer Website oder ihrer Inhalte hinweisen. Diese klare Aussage wurde von Müller kürzlich auf Reddit gemacht, nachdem Google zuvor oft nur indirekt auf die Unrelevanz der Wortanzahl für das Ranking hingewiesen hatte.
Wortanzahl als Indikator für die Qualität einer Website
Es ergibt zunächst wenig Sinn, die Konkurrenten oder die Suchergebnisseiten (SERPs) ausschließlich nach der Wortanzahl zu analysieren. Doch bei komplexen Themen, die von den gut platzierten Seiten umfassend behandelt werden, könnte eine geringe Wortanzahl ein Hindernis für ein besseres Ranking sein. Ein kurzer Inhalt könnte möglicherweise das Thema nicht ausreichend abdecken und daher nicht hoch in den Rankings erscheinen.
Vorsicht bei stark umkämpften Keywords
Textlänge – Besondere Vorsicht ist bei stark umkämpften Keywords geboten. In diesen Fällen könnten mehrere Konkurrenten um die Spitzenpositionen wetteifern, was automatisch zu höheren Wortanzahlen führen könnte, auch wenn die Themen nicht unbedingt umfangreiche Inhalte erfordern. Es ist schwierig vorherzusagen, ob ein kurzer Beitrag, der jedoch alle notwendigen Informationen enthält, sich in solchen Situationen durchsetzen kann.
Ursache und Wirkung im Kontext der Textlänge
Die Frage nach der optimalen Textlänge befasst sich mehr mit Ursache und Wirkung, also Kausalität und Korrelation. Ein langer Text ist nicht automatisch besser, aber oft deutet er darauf hin, dass er ein Thema umfassend behandelt. Der Trend zu holistischen Inhalten geht Hand in Hand mit der Tendenz zu längeren Texten. Die gute Platzierung einer Website kann jedoch auf verschiedene Gründe zurückzuführen sein, da der Google-Algorithmus zahlreiche unabhängige Faktoren berücksichtigt.
Eine Wechselbeziehung zwischen Textlänge und Ranking
Es handelt sich hierbei um eine Korrelation, eine Wechselbeziehung. Die Textlänge steht in Verbindung zum Ranking, ist jedoch nicht zwangsläufig die Ursache dafür. Kausalität wäre nur gegeben, wenn eine hohe Wortanzahl automatisch ein besseres Ranking bedeuten würde und andere Faktoren ausgeschlossen werden könnten. Kausalität und Korrelation werden oft verwechselt, und es ist nicht umsonst, dass dies geschieht.
Erfüllt die Erwartungen der Besucher: Der User Intent zählt
Entscheidend ist immer, ob der Text den User Intent erfüllt. Nicht jede Suchanfrage erfordert umfangreiche Informationen; oft genügt ein einzelnes Produkt, eine Zahl oder eine kurze Information. Wer seinen Besuchern genau das bietet, was sie suchen, hat zufriedene Besucher. Wenn man zudem die Erwartungen übererfüllt, wird dies von Google honoriert und führt zu einer guten Platzierung.
Die Bedeutung der Textstruktur in der Suchmaschinenoptimierung
Ein gut optimierter SEO-Text ist ein entscheidender Faktor für die Suchmaschinenoptimierung. Die Anwendung von WDF/IDF, die gezielte Platzierung von Keywords nach ihrer Wichtigkeit und anderen Strategien sind gängige Praktiken, um bei verschiedenen Suchanfragen gefunden zu werden. Ein oft unterschätzter, jedoch bedeutender Aspekt ist die Strukturierung durch die Verwendung von Überschriften. In diesem Blogbeitrag erläutern wir, wie man Überschriften richtig anordnet und worauf dabei zu achten ist.
Warum H-Überschriften so wichtig sind
Auf einer HTML-Website stehen sechs verschiedene Überschriftenarten zur Verfügung, von h1 bis h6. Diese H-Überschriften ermöglichen eine strukturierte Formatierung der Seite oder des Artikels nach ihrer Bedeutung. Die Verwendung von sogenannten Zwischenüberschriften ist besonders wichtig, um längere Texte übersichtlicher zu gestalten. Dies erleichtert nicht nur dem Nutzer die Orientierung auf der Seite, sondern ermöglicht auch Suchmaschinen wie Google eine bessere Erfassung der einzelnen Abschnitte. Da viele Nutzer dazu neigen, eine Seite zu überfliegen und sich an den Überschriften zu orientieren, ist die Verwendung von Zwischenüberschriften eine empfohlene Praxis. Auf diese Weise erhält der Benutzer schnell einen Überblick und kann entscheiden, ob der Artikel für ihn relevant ist.
Soll das Keyword in die Überschrift?
Bevor geeignete h-Überschriften gewählt werden, ist eine umfassende Keyword-Recherche unerlässlich. Nur so lässt sich feststellen, welche Keywords für die Zielgruppe relevant sind und welches Suchvolumen sowie welche Konkurrenz bei den verschiedenen Begriffen bestehen. Da Suchmaschinen auch die verschiedenen h-Tags auslesen, wird empfohlen, Keywords in den Überschriften zu platzieren.
Wichtige Punkte bei der Platzierung von Keywords
Ein wesentlicher Aspekt ist, dass das Keyword in einer h1-Überschrift an erster Stelle stehen sollte. Auf diese Weise erkennt der Leser und die Suchmaschine sofort das Hauptthema der Seite oder des Artikels. Dieses Keyword sollte gleichzeitig das Hauptkeyword der Landingpage oder des Artikels sein und somit von höchster Relevanz sein. Die weiteren h-Überschriften können dann die Nebenkeywords abdecken, um auch zu verschiedenen Longtail-Begriffen gefunden zu werden. Trotz dieser Vorgaben ist es wichtig, dass die Überschriften stets natürlich und gut lesbar bleiben. Die Lesbarkeit steht über der reinen Keyword-Optimierung.
H1, H3 oder doch H6? Wie man Überschriften richtig strukturiert
Die einzelnen Überschriften müssen in der richtigen Struktur angeordnet werden, beginnend mit der H1-Überschrift, die auf jeder Seite nur einmal auftauchen sollte. Diese sollte als die „stärkste Überschrift“ gelten, also die relevanteste und wichtigste. Im Gegensatz dazu dürfen die übrigen h-Überschriften je nach Textlänge mehrmals auftreten. Diese Zwischenüberschriften werden den anderen Überschriften untergeordnet. So können auf eine h2-Überschrift mehrere h3-Überschriften folgen, jedoch logischerweise keine h4-Überschrift.
Fazit
Die jüngsten Klarstellungen von Google bezüglich der Textlänge verdeutlichen, dass die Anzahl der Wörter allein kein entscheidendes Kriterium für die Indexierung und das Ranking ist. Die Qualität des Inhalts spielt eine vorrangige Rolle, was bereits eine bekannte Erkenntnis ist. Johannes Müller von Google betont, dass die Wortanzahl nicht als Kriterium für die Indexierung dient, und hebt hervor, dass die Debatte über die optimale Textlänge eher mit Ursache und Wirkung, Kausalität und Korrelation zu tun hat.
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